Gesund & sicher am Arbeitsplatz
Meine Arbeit darf mich nicht krank machen.
Der*die Arbeitgeber*in muss die Arbeit und den Arbeitsplatz so gestalten, dass meine Gesundheit nicht in Gefahr ist. Das ist mein Recht als Arbeitnehmer*in.
Ziel ist es, Unfälle bei der Arbeit oder Berufskrankheiten zu verhindern.
„Gesundheit“ meint die physische (körperliche) und psychische (geistige und emotionale) Gesundheit.
Der*die Arbeitgeber*in muss den Arbeitsplatz so sicher bzw. so wenig gefährlich wie möglich gestalten.
Der*die Arbeitgeber*in muss versuchen, die Arbeitenehmer*innen möglichst wenigen Belastungen auszusetzen und ihnen Schutz zu bieten.
Belastungen können zum Beispiel durch UV-Strahlung, Lärm, Hitze, Licht, gesundheitsgefährdende Stoffe oder Bildschirmarbeit (Computer) entstehen.
Wichtig für die Sicherheit ist auch, dass die Arbeit gut organisiert ist. Das bedeutet zum Beispiel, dass mir die Arbeit gut erklärt wird und dass ich weiß, wer / was / wann / wie lange / mit wem macht.
Wenn die Arbeit gut organisiert ist, funktioniert die Zusammenarbeit besser, das Arbeitsklima ist besser und es gibt weniger Stress.
Arbeitnehmer*innen sind oft psychischen Belastungen am Arbeitsplatz ausgesetzt: Sie haben Stress, arbeiten unter Zeitdruck, müssen zu viel in zu kurzer Zeit machen oder müssen immer erreichbar und flexibel sein. Manchmal gibt es keine klaren Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit.
Um Depressionen, Burnout, Mobbing, psychisch bedingte Berufskrankheiten und Arbeitsunfälle zu vermeiden, muss der*die Arbeitgeber*in probieren, die psychischen Belastungen so gering wie möglich zu halten.