Frauen* verdienen weniger und bekommen weniger Pension.


Je mehr wir im Laufe unseres Berufslebens verdienen, umso höher ist unsere Pension.

Frauen* verdienen aber immer noch weniger als Männer* (= Gender Pay Gap), weil

  • sie manchmal immer noch für die gleiche oder sehr ähnliche Arbeit weniger Geld bekommen.
  • sie oft in Berufen arbeiten, die schlechter bezahlt sind (zum Beispiel im sozialen Bereich: Bildung, Betreuung; im Dienstleistungsbereich: Handel/Verkauf, Gastronomie, Reinigung etc.).
  • sie oft nur Teilzeit arbeiten, da neben der Lohnarbeit (= bezahlte Arbeit) immer noch vor allem Frauen* den Haushalt machen, die Kinder erziehen und betreuen und/oder sich um Angehörige kümmern (= unbezahlte Arbeit).
  • Die Teilzeitarbeit führt auch dazu, dass sie weniger Berufserfahrung und weniger Karrierechancen haben.
  • Frauen*, und hier vor allem Migrantinnen*, oft unter ihrer Qualifizierung arbeiten.

Weil Frauen* im Laufe ihres Berufslebens oft weniger als Männer* verdienen, bekommen sie im Alter auch weniger oder gar keine Pension (= Pensionslücke / Gender Pension Gap).

Das führt dazu, dass Frauen* stärker armutsgefährdet sind als Männer – während ihres Erwerbslebens und im Alter (= Altersarmut).


Gender Pension Gap Erklärvideo (Frauenservice Wien)


Auch Zeiten der Kindererziehung gelten als Versicherungsmonate für die Pension.

Kindererziehungszeiten können zu einer geringeren Pension führen. Durch das Pensionssplitting ist es möglich, diesen Verlust auszugleichen.